
über
Mich
Ich möchte mich Ihnen hier an dieser Stelle ganz persönlich vorstellen. Ich bin André, 43 Jahre alt, in Bremen geboren und aufgewachsen. Mein Charakter und mein Gefühlsleben zeichnen sich mit einem tief sitzenden Interesse für alles Menschliche aus, mit Schwerpunkt auf Interaktion und Kommunikation. Die Affinität für das gesprochene Wort hat in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass ich mich entschloss endgültig meine Neigung zum Beruf zu machen.

Gelernter Verkäufer, Zeitsoldat, Speditionsangestellter, Schauspieler und freiberuflicher Sprecher, und zu guter Letzt … Trauerredner!
In der Tat lebt mein beruflicher Werdegang von der Diversität und ständigen Veränderungen. Vielleicht ist es mein inneres Bestreben, mich ständig neu zu erfinden und neue Herausforderungen zu suchen.
Ich hatte das große Glück, eine wunderbare Erziehung seitens meiner Eltern und Großeltern zu genießen, die klar geprägt war von humanistischen Werten, Gerechtigkeitssinn und Hilfsbereitschaft. Dafür bin ich meiner Familie noch bis heute dankbar.
Zudem sollte Erwähnung finden, dass ich über hochsensible Eigenschaften verfüge, die es mir ermöglichen, mich ganz empathisch, gar instinktiv in die Gefühlswelt anderer hineinversetzen zu können.
„Du wärst ein toller Therapeut geworden …“, oder „An dir ist ein Poet oder Dichter verloren gegangen!“ - Das habe ich in meinem Leben schon oft gehört.
All dies, aber auch meine große Leidenschaft für das Künstlerische, fließen in meine Arbeit mit ein. So habe ich nicht nur eine jahrelange Bühnenerfahrung im Ensemble am Bremer Uniontheater von 1892, sondern eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Sprecher in den Bereichen Hörbuch/Hörspiele,
E-Learning, Werbung, Synchronisation usw.
Das freie Reden bereitete mir nie Schwierigkeiten, deshalb kam ich gewissermaßen per Zufall (oder war es Schicksal?) mit einem geschätzten Kollegen Trauerredner aus Berlin in Kontakt. Von ihm wurde ich in die wichtigsten beruflichen Kenntnisse unterwiesen und ausgebildet.
Warum habe ich mich dazu entschieden Trauerredner zu werden?
Weil es einem großen Teil meines Charakters entspricht, anderen Menschen Beistand und Rückhalt zu geben. Weil ich aus meiner eigenen Familiengeschichte einfach weiß, wie wichtig es ist, unseren geliebten Verstorbenen angemessen und gefühlvoll zu gedenken. Dabei sollte nichts unausgesprochen bleiben, sei es auch manchmal zu schmerzhaft oder persönlich.
Jeder Mensch verdient es, dass man seiner gedenkt, denn dann ist er oder sie nie ganz weg, sondern immer da … In uns leben sie weiter!